Protokoll des Zoom-Treffens von „WisiKi vor Ort Rhein-Ahr“ am
12.06.2023
Anwesend: Christoph, Gotthard, Werner
entschuldigt: Stephan
Leitung: Brigitte
Bericht vom Evangelischen Kirchentag in Nürnberg
Überfordernde Menge von 2000 Programmpunkten, viele junge Erwachsene, politisch, De Maizière: „Es soll ein kontroverser Kirchen-Tag werden.“, gute Gespräche.
Bibelauslegungen von Politikern kann man sich sparen.
Christoph stellte auf dem EKT den „Respektraum“ mit dem Thema „Zivilcourage“ vor.
„Wir sind Kirche“ war vertreten. In puncto Ökumene könnte WsK mehr machen.
- Anfrage von uns, ob die Ökumene einen breiteren Raum bekommen könnte.
Der „AK Christlicher Kirchen“ (AKC) war sehr proaktiv unter dem Motto „Ökumene der Herzen.“ Er hat ein aktuelles Papier zur Ökumene entwickelt, er nimmt auch Kontakt zu Orthodoxen auf, besonders bzgl. der Ukraine.
Eine n Referenten -in für uns anfragen.
Religionsfreie Zone (Stand auf dem EKT)
Bruno Giordano-Stiftung – propagiert die Trennung von Kirche und Staat.
Luther war antisemitisch.
Diskussionsrunde hier mit evangelischen und katholischen Pfarrerinnen (Zukunft??:-) ) und Pfarrern?!
Ökumene in Remagen und Sinzig
- Eine Ergänzung unseres Selbstverständnisses zur Ökumene muss formuliert werden.
- Aus dem Remagener Grundlagenpapier könnte man jetzt mehr machen. In Sinzig gibt es die gegenseitigen Einladungen zur Eucharistie und zum Abendmahl schon jahrelang. Diese bitte auch in Remagen installieren.
Bischof Ackermann in einer Gesprächsrunde beim ÖKT zu ÖAK-Votum "Gemeinsam am Tisch des Herrn"
„Gerade im Hinblick auf konfessionsverbindende Ehen gebe es laut Ackermann eine "besondere Verpflichtung". Wenn evangelische Christen zur Eucharistie hinzutreten, sei dies aus seiner Sicht im Einzelfall auch katholisch "ohne schlechtes Gewissen" inzwischen möglich und verantwortbar. "Wir müssen lernen, über die Grenzen der eigenen Konfession hinauszudenken", erklärte der Bischof. Ackermann lobte die theologische Substanz des Papiers "Gemeinsam am Tisch des Herrn" aus dem Jahr 2019 zum Thema. Das ÖAK-Votum, laut dem Christen guten Gewissens an der Feier der Eucharistie oder des Abendmahls der jeweils anderen Konfession teilnehmen können, ziehe die praktischen Konsequenzen aus den festgestellten theologischen Annäherungen; deshalb sei es so brisant.“
- Frau Hammes vom ACK: „Ein Vertrauensverhältnis entsteht durch Begegnung, z. B. bei einem Grillfest.“ Sie möchte eine „Ökumene der Entlastung“, und ökumenische/christliche Feste sollen als Entlastung gefeiert werden, denn Ökumene wird oft eher als Belastung empfunden.
- Die GD in Sinzig und Remagen an Pfingstmontag waren schon ein guter Auftakt.
- Fronleichnamsprozession in Remagen: Vertreter der evangelischen Gemeinde sind immer als Zeichen der Verbundenheit dabei, Fürbitten werden von ihnen formuliert und vorgebetet.
In diesem Jahr wurde ausdrücklich auf den Evangelischen Kirchentag hingewiesen und für die Teilnehmenden gebetet.
- In Sinzig wurde weder der EKT erwähnt, noch für die evangelischen Mitchristen gebetet.
Der Messbesuch der Evangelischen Mitchrist/innen mit Kommunionempfang - immer im Zusammenhang mit der ök. Bibelwoche - hat länger nicht stattgefunden. Der Zahl der Katholiken, die der Einladung der ev. Kirche an Buß- und Bettag folgen, wird immer geringer.
- Der Vortrag von Frau Prof. Sattler wird Anregungen geben, was „WisiKi vor Ort“ konkret machen könnte.
- Anregung für das Bundesteam von WsK: WsK sollte die Ökumene mehr in den Fokus nehmen. Evtl. könnte WsK Mitglied des ACK werden.
- Anfrage nach einem Referenten /einer Referentin für Remagen, zusammen mit den AKs Ökumene und dem PR Sinzig. „Wie Ökumene im Alltag leben?“ bspw..
- Die Evangelischen äußerten sich nach einem gemeinsamen Gespräch positiv über das Leitungsteam des PR.
Predigerinnentag
- Auch für Männer, denn alle Laien haben Predigtverbot in der Eucharistie. Und nicht nur auf einen Tag beschränken.
- Es sollten auch einmal andere als die hauptamtlichen Frauen des PR über die Rahmenleitlinien der Trierer Synode predigen. Kritik: Nicht in jedem Ort wird über alle gepredigt, d.h. man wird nicht umfassend informiert.
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Hinweis auf den Energie-Erhaltungssatz (Physikunterricht)
Unsere Kritik an der Vorstellung des abstrakten Gottes: Der Gott der Christen ist ein Gott der Liebe.
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Mitglieder gewinnen
Hat die Jugend überhaupt an unseren Themen Interesse? Dazu Fragen formulieren und mit den Reli-Lehrer/innen des RheGys sprechen, ob sie darüber mit ihren SS reden möchten.
Auftritt bei Facebook, das viel benutzt wird? Ablehnung, ein „unsoziales“ Netzwerk zu nutzen und zu unterstützen.
Frage an WsK, eine Jugendecke zu machen, um auch junge Leute zu gewinnen.
Treffen
Sommerpause im Juli und August? Wenn etwas Wichtiges ist, sich auch spontan kurzschließen?! Oder im August am 2. Montag treffen? Bitte um Stellungnahme.
Persönliches Treffen am Rhein wird gewünscht. Wie sieht es mit An – Abwesenheit in der nächsten Zeit aus? Bitte Terminvorschläge machen.
Das Treffen mit Wisikis Bonn erst wieder für September vorschlagen wg.Terminproblemen.
Gute Sommerzeit euch allen!
Brigitte
Gerade im Hinblick auf konfessionsverbindende Ehen gebe es laut Ackermann eine "besondere Verpflichtung". Wenn evangelische Christen zur Eucharistie hinzutreten, sei dies aus seiner Sicht im Einzelfall auch katholisch "ohne schlechtes Gewissen" inzwischen möglich und verantwortbar. "Wir müssen lernen, über die Grenzen der eigenen Konfession hinauszudenken", erklärte der Bischof. Ackermann lobte die theologische Substanz des Papiers "Gemeinsam am Tisch des Herrn" aus dem Jahr 2019 zum Thema. Das ÖAK-Votum, laut dem Christen guten Gewissens an der Feier der Eucharistie oder des Abendmahls der jeweils anderen Konfession teilnehmen können, ziehe die praktischen Konsequenzen aus den festgestellten theologischen Annäherungen; deshalb sei es so brisant.
Protokoll vom 12.06.2023
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