zum Herunterladen der Entwurf:
Das macht Hoffnung, dass nun nachbarschaftliche Ökumene vor Ort (noch?) mehr mit Leben gefüllt wird als in der Vergangenheit. Und es zeigt den Weg auf, wie und mit welchem Inhalt dies überall dort, wo es in dem Pastoralen Raum Sinzig (ausser in Sinzig selbst) noch keine solche Vereinbarungen gibt, ebenfalls in die "ökumenische" Tat umgesetzt werden könnte. Schritt für Schritt !
Sinziger Vereinbarung zum Herunterladen:
Das Themenfeld "Mahlgemeinschaft" sparen die genannten Vereinbarungen aus.
Ob es in der Praxis zu einer Mahlgemeinschaft als ein zentrales Element gemeinsamer Gottesdienste kommen wird, bleibt abzuwarten.
Als von den ev. und rk Gläubigen in ihrer Mehrheit "gewünscht" darf man dies unterstellen. So ergab schon 2003 eine Forsa-Umfrage, dass im Schnitt (ev. und rk Christen:innen) 87 % für eine solche Mahlgemeinschaft votierten. (https://www.wir-sind-kirche.de/files/13 ... 0Herrn.pdf)
Auch die im Jahr 2021 veröffentlichte Stellungnahme von ev. und rk Theologen:innen (ÖAK) macht Mut, diesen Weg hin zur Mahlgemeinschaft entschlossen auch hier vor Ort zu gehen.
(dazu zum Herunterladen: / zum Nachlesen: https://www.katholisch.de/artikel/22907 ... schaft-vor)
Genau zu diesem Thema wird am
- Montag, 12. Juni 2023
"Fakt" ist wohl schon heute:
Es erfordert wohl vor allem Mut aller hauptamtlichen Pfarrer:innen den Schritt hin zu einer Mahlgemeinschaft -zumindest bei besonderen Anlässen- zu gehen. Denn es wird bis heute innerkirchlich von offizieller Seite eine solche Mahlgemeinschaft nicht vollumfänglich unterstützt. Vielmehr stößt ein solches Ansinnen einer Mahlgemeinschafat vielfach auf Ablehnung.
Dies bleibt unverständlich, werden wir Getauften doch nicht von "unseren Kirchen", sondern von Christus selbst eingeladen, zu seinem Gedächtnis Mahl zu halten.
Dass die "römische" Ablehnung einer Mahlgemeinschaft als Antwort auf die o.g. Stellungnahme ev. und rk Theologen:innen frustrierend ist, machte 2021 auch der Rheinische Präses Rekowski kurz vor seinem Ausscheiden deutlich.
Im Bistum Trier scheint Bischof Dr. Ackermann einer Mahlgemeinschaft aufgeschlossen gegenüber zu stehen.
Neugierde auf den Anderen ist es, die er anmahnt !(s. z.B. https://www.katholisch.de/artikel/29843 ... en-anderen).
Gleichzeitig ist es wie es ist:
Es wird wohl auch auf unabsehbare Zeit keine "offizielle" Einladung seitens der rk Kirche zur Mahlgemeinschaft geben. So z.B. Bischof Bätzing alnlässlich des Ökumenischen Kirchentages 2021. Auch seitens Bischof Dr. Ackermann gibt es unseres/ meines Wissens dementsprechend (noch) keine offizielle "Erlaubnis" zu einer solchen Feier. Dies entspricht eher der aktuellen ökumenischen Praxis in der rk Kirche. Was die rk Kirche aktuell problemlos im Kontext ökumenische Mahlgemeinschaft akzeptiert, ist lediglich die Teilnahme des christlichen, nichtkatholischen Partners!
Und das auch nur, wenn er/sie im Herzen glaubt, oder zumindest für möglich hält, dass das, was die rk Kirche verkündet, so ist.
Das ist die aktuelle ökumenische Realität aus Sicht der rk Kirche.
Was heißt das für uns ökumenisch orientierten Christen:innen vor Ort?
Nur träumen? Auf jeden Fall, können Träume doch wichtige Motivatoren sein.
Träumen dürfen und sollten wir weiterhin, wenn ...
Ja, wenn diese Träume Grundlage für konkrete Schritte vor Ort werden
Lasst unser Verständnis der Eucharistie kreativ leben. Argumente für eine Mahlgemeinschaft gibt es zu Genüge.
Leitgedanke könnte hier das Moto der Kirchvolkskonferenz von Oktober 2022 in Köln sein:
- Wir gehen dann schon mal voran !
mit Blick auf den nun gemachten Schritt der Ökumenevereinbarung in Remagen müssen jetzt nur noch mutig Taten folgen.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !(Erich Kästner)
(... auf Bisums- wie auf Ortsebene)
Nur ...
wird es diesen "heiligen" Mut geben?