Der Hl. Josef, der Mann für`s Leben
Ein Beitrag zum Hochfest des Hl. Josef im von Papst Franziskus ausgerufenen Josefsjahr
„Bildung statt Küche“, so beschreibt Pfarrer Peter Steinitz das Bild des Kirchenkünstlers Clemens Hillebrand auf einem Kirchenfenster der neu gestalteten Seitenkapelle in St. Pantaleon in Köln: Josef hält das Jesuskind liebevoll, während Maria in der Bibel liest.
Die beiden vollziehen einen Wechsel des alten „klassischen“ Rollenverständnisses in einer Ehe. Josef unterstützt seine Frau Maria, freut sich über seine gebildete, selbstbewusste Frau und kümmert sich ganz selbstverständlich um das Kind, damit sie sich in der Hl. Schrift weiter informieren kann.
„Josef war in der Lage, in außerordentlicher Freiheit zu lieben. Er hat sich nie selbst in den Mittelpunkt gestellt. Er verstand es zur Seite zu treten und Maria und Jesus zur Mitte seines Lebens zu machen“, so Papst Franziskus. „Josefs Glück gründet in der Selbsthingabe.“ Seine Gestalt ist also vorbild-lich wie nie, „in einer Welt, die Väter braucht, Despoten aber ablehnt“, die die „Autorität mit Autoritarismus verwechseln, Dienst mit Unterwürfigkeit, Auseinandersetzung mit Unterdrückung, Nächstenliebe mit übertriebener Fürsorge, Stärke mit Zerstörung.“ (Papst Franziskus in „patris corde“)
Das gilt nicht nur für Väter, denn der Hl. Josef ist Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche.
Brigitte Karpstein
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